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Niedersächsische Kommunalpolitikerinnen aus der Frauen Union mit dem Helene-Weber-Preis ausgezeichnet!

04.05.2009

Almut Broihan (44 Jahre), stellvertretende Landrätin aus Goslar, und Ingrid Dziuba-Busch (47 Jahre), Kreistagsabgeordnete aus Lüneburg, werden am 5. Mai in Berlin von Bundesministerin von der Leyen mit dem Helene-Weber-Preis ausgezeichnet.
Der Helene-Weber-Preis wird zum 60. Jahrestag des Grundgesetzes erstmalig
vergeben und soll das Engagement von Frauen in der Kommunalpolitik fördern.
Helene Weber ist als eine der„Mütter des Grundgesetzes“ in die deutsche Geschichte eingegangen. Fast 170 Kommunalpolitikerinnen aus ganz Deutschland wurden für den Helene Weber Preis 2009 vorgeschlagen – 15 von ihnen wurden von der Jury ausgewählt.
Dr. Eva Möllring, MdB und Landesvorsitzende der Frauen Union in Niedersachsen, gratuliert den Preisträgerinnen: „Almut Broihan und Ingrid Dziuba-Busch leisten ein vorbildliches Engagement im kommunalpolitischen Bereich. Beide Frauen üben einflussreiche Positionen in ihren Kommunen aus.
Frau Broihan ist stellvertretende Landrätin in Goslar, Ratsfrau in Vienenburg und  Mitglied der Verbandsversammlung Zweckverband Großraum Braunschweig. Dieses Engagement leistet sie neben der Erziehung zweier Kinder und der Leitung des Direktvertriebs im familieneigenen landwirtschaftlichen Betrieb.
Ingrid Dziuba-Busch, berufstätig und Mutter zweier Kinder, ist seit 2006 Kreistagsabgeordnete in Lüneburg, nachdem sie 2005 durch ein Mentorenprojekt an die Politik herangeführt wurde. Sie entwickelte ein Förderprogramm, um Frauen für die Kommunalpolitik zu gewinnen.
Die Frauen Union hat zahlreiche Mitglieder, die sich in den Kommunen neben der Frauen- und Familienpolitik auch engagiert für alle denkbaren Sachthemen einsetzen. Allerdings ist noch mehr Familienfreundlichkeit auf Seiten der Kommunen erforderlich, um weitere Frauen für politisches Engagement zu gewinnen. So muss insbesondere sichergestellt sein, dass die Kosten für Kinderbetreuung und Haushaltsführung während derSitzungen unbürokratisch übernommen werden“, fordert Dr. Möllring.
„Es ist eine besondere Herausforderung, kommunalpolitisches Engagement mit Beruf und Familie zu vereinbaren. Wer das schafft, hat auf jeden Fall einen Preis verdient. Ich gratuliere unseren beiden Mitgliedern herzlich zu diesem Erfolg!“

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