Pressemitteilung zum Muttertag am 9.05.2010Zeit für Familie, Beruf und Politik schaffen!Frauen Union fordert Aufwandsentschädigung für Mütter und Väter in der Kommunalpolitik
„Die CDU-Umfrage „Volkspartei der Zukunft“ hat gezeigt, dass 57 Prozent der Frauen sich besonders für lokale Themen interessieren. Sie haben aber neben Familienarbeit und Beruf oft nicht die Zeit, um sich in den Räten zu engagieren“, erklärt Landesvorsitzende Dr. Eva Möllring.
„Eine große Hilfe war dabei die Entschädigung für Haushaltsführung und Familienarbeit, die während der Sitzungen nicht erledigt werden kann. Diese Regelung ist aber durch bürokratische Nachweise erheblich erschwert worden. Um junge Mütter und Väter wieder verstärkt für die Kommunalpolitik zu gewinnen, sollte deshalb die Entschädigung bei der geplanten Neufassung der NGO wieder unkompliziert geregelt werden.“
Einen entsprechenden Antrag hat die Frauen Union an die Landesregierung gerichtet. Unterstützung bekommt sie dabei vom Landesfrauenrat, dem niedersächsischen Zusammenschluss von 68 Frauenverbänden. Er hat dem Antrag auf der Delegiertenversammlung am 17.04.2010 ausdrücklich zugestimmt.
Daneben gelte es, die Kommunalpolitik effizienter zu gestalten, um den Zeiteinsatz von jungen Eltern optimal zu nutzen. „Lange Sitzungszeiten am Abend, endlose Diskussionen undüberflüssiges Hickhack sind heute in der Politik nicht mehr gefragt. Durch zielgerichtete, professionelle Beratungen könnten zahlreiche junge Mütter als Kandidatinnen für die Lokalpolitik interessiert werden, “ meint die Frauen Union.