Frauen Union begrüßt das Kinderförderungsgesetz und fordert rasche Umsetzung in Niedersachsen
Künftig können auch private Anbieter von Kinderbetreuungsangeboten gefördert werden, um ein vielfältiges und breites Angebot zu schaffen, das Eltern echte Auswahlmöglichkeiten eröffnet. Der Kabinettsbeschluss der Bundesregierung wird bis Jahresende in ein Gesetz gegossen und setzt den letzten Baustein zum Ausbau der Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren.
Nach dem Beschluss auf Bundesebene sei nun das Land Niedersachsen aufgerufen, ein vielfältiges Angebot von Kinderbetreuung zu verwirklichen, betont die Vorsitzende der Frauen Union Niedersachsen, Dr. Eva Möllring.
Kitas für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Eltern und Kindern – das fordert in diesem Zusammenhang die Frauen Union Niedersachsen. „Es stimmt: Oftmals können Eltern Job und Kind kaum noch miteinander vereinbaren. Findet sich kein Kitaplatz, droht mehr als nur der Jobverlust. Die Folgen von Arbeitslosigkeit treffen die ganze Familie – besonders die Kinder. Gleichzeitig wird der Arbeitsmarkt immer flexibler und fordert von Familien, sich anzupassen“, so Dr. Eva Möllring. Längere Ladenöffnungszeiten und Schichtdienste stellen Eltern immer öfter vor die Entscheidung: Zu Hause bleiben undauf den Job verzichten? Oder das Kind mitten in der Nacht in die Kita bringen und dafür Geld verdienen? Starre Kita-Öffnungszeiten machen vielen berufstätigen Eltern das Arbeitsleben schwer. Wohin mit dem Kind bei Wochenend-Arbeit oder in der Nacht?
Um diesen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, sollte eine breite Angebotspalette in Niedersachsen geschaffen werden, indem alle Anbieter für Kinderbetreuungsplätze finanziell gefördert werden.