Die Frauen Union setzt sich bei der Regionalkonferenz der CDU in Fallingbostel für gerechte Renten von Müttern ein. Bereits bei der Kreisvorsitzendenkonferenz am 29.09.2012 in Goslar demonstrierten die Delegierten mit Schildern für Ihre Forderung, dass allen Müttern, die zukünftig in Rente gehen – unabhängig von dem Geburtsjahr des Kindes – jeweils 3 Entgeltpunkte zustehen.

Die Landesvorsitzende Dr. Eva Möllring erklärt:„Die Renten von Frauen sind Besorgnis erregend. Der aktuelle Durchschnittswert liegt bei 645 Euro, was bedeutet, dass zahlreiche Frauen sich im Alter nicht selber unterhalten können. Die meisten können nicht den lückenlosen Lebenslauf des sogenannten„Eckrentners“vorweisen, weil sie sich viele Jahre um ihre Kinder gekümmert haben und jahrzehntelang nur zum Teil erwerbstätig waren. Eine solide berufliche Laufbahn blieb ihnen verschlossen. Die Renten von Frauen sind im Schnitt 59,3 Prozent geringer als die der Männer.

Seit 1992 können Mütter für ihre Rente drei Entgeltpunkte pro Kind geltend machen und anschließend maximal 2,3 Entgeltpunkte, wenn sie Teilzeit gearbeitet haben. Frauen, die ihre Kinder vor dem 1.1.1992 geboren haben, steht dagegen nur ein Entgeltpunkt pro Kind zu. Das sind 27,47 Euro pro Monat. Diese Frauen haben für die jungen„Einzahler“gesorgt und dadurch bereits erhebliche berufliche Nachteile und geringe Einkommen in Kauf genommen. Oft haben sie später ihre Eltern oder Schwiegereltern gepflegt und wiederum auf Einkommen und Altersversorgung verzichtet. Die entstandenen Rentenlücken können sie heute nicht mehr aufholen. Deshalb soll die Lebensleistung dieser Frauen in der Rente gerecht anerkannt werden!“