Frauen sind der Schlüssel für eine gelingende Integration
Zwei Dinge sind ganz klar geworden auf dem Frauen-Flüchtlingsgipfel der Frauen Union Deutschlands in Ludwigshafen, an dem auch eine Delegation der Frauen Union der CDU in Niedersachsen teilgenommen hat. Unsere Werte sind nicht verhandelbar und die Frauen Union Deutschlands steht hinter Kanzlerin Angela Merkel.
Die Bundesvorsitzende der Frauen Union, Annette Widmann-Mauz, erklärte in ihrer Eröffnungsrede, dass der Kurs unserer Bundeskanzlerin und der CDU Deutschlands, Fluchtursachen zu bekämpfen und die Situation in den Nachbarstaaten zu verbessern, richtig ist. Die Zahl der Asylbewerber muss durch eine konkrete und korrekte Definition sicherer Herkunftsstaaten, wie es bei Marokko und Algerien geschehen soll, stark reduziert werden. „Das wird zu schnelleren und effizienteren Verfahren und konsequenten Rückführungen von Wirtschaftsflüchtlingen und straffälligen Asylbewerbern führen“, so die Landesvorsitzende der Frauen Union Niedersachsen, Ute Krüger-Pöppelwiehe. Gleichzeitig fordert sie nach den Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht, dass der Rechtsstaat einen besseren Schutz vor sexueller Gewalt gewährleisten muss. „Wir brauchen jetzt eine Reform des Sexualstrafrechts.“
„Wir brauchen mehr Verbindlichkeit in der Integration. Integrationsvereinbarungen wurden bereits in Ludwigshafen und anderen Orten erfolgreich angewandt“, erklärte die CDU-Spitzenkandidatin bei der rheinland-pfälzischen Landtagswahl, die Landesvorsitzende Julia Klöckner und fordert ein Integrationspflichtgesetz. „Wer durch die Tür des Hauses Deutschland komme, müsse wissen, dass es tragende Säulen habe, wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau.“
Wie Julia Klöckner fordert auch die Frauen Union der CDU in Niedersachsen das Verbot des Gesichtsschleiers. „In einer offenen Gesellschaft ist ein offenes Visier die Grundvoraussetzung für Integration“, stimmen Klöckner und Krüger-Pöppelwiehe überein. Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ist davon überzeugt, dass die Frauen der Schlüssel für eine gelingende Integration sind. „Wir müssen uns in besonderer Art und Weise um die Flüchtlingsfrauen kümmern“, sagte die Vize-Vorsitzende der Frauen Union „ der Besuch von Sprachkursen und ihre Integration in den Arbeitsmarkt darf nicht daran scheitern, dass sie zum Beispiel keine Kinderbetreuung bekommen“.
„Denn die Flüchtlingsfrauen haben nicht nur ein Recht zur Integration, sondern auch eine Pflicht. Sie erziehen in erster Linie die nächste Generation und nur wenn es uns gelingt, die Mütter von den Werten unseres Rechtsstaates zu überzeugen, werden ihre Kinder in diesem Sinne erzogen. Daher führt ein Weg aus den patriarchalisch geprägten Kulturkreisen, mit frauenverachtenden Weltbild über die gelingende Integration der Frauen“, so Ute Krüger-Pöppelwiehe.