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Schule ist mehr als Unterricht und reine Wissensvermittlung

09.12.2013

Um ihre angebliche Bildungsoffensive bezahlen zu können, sollen Gymnasiallehrerinnen und Lehrer ab nächsten Sommer eine Stunde in der Woche mehr unterrichten und die längst beschlossene Altersermäßigung für Lehrerinnen und Lehrer ab 55 Jahren soll ersatzlos wegfallen. Auf diese Weise finanziert Ministerin Heiligenstadt ihre Bildungsoffensive durch die Lehrerinnen und Lehrer selbst.

Die Frauen Union der CDU in Niedersachsen hält diese geplanten Kürzungen von SPD und Grünen für grundlegend falsch und fordert die Ministerin auf, die Proteste der letzten Wochen durch Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer ernst zu nehmen und diese „Belastungsoffensive“ zu verhindern.

Um nicht von Mehrbelastung der Lehrerinnen und Lehrer zu sprechen erklärt die Kultusministerin ungeniert, dass die Gymnasiallehrkräfte die geplante Erhöhung der Unterrichtszeit durch eine Absenkung der außerunterrichtlichen Stundenbelastung kompensieren sollen.

„Schule ist mehr als Unterricht und reine Wissensvermittlung“, so Ute Krüger Pöppelwiehe. „Schule bedeutet doch gerade, den Kindern und Jugendlichen Raum zu geben, miteinander und voneinander zu lernen und Rücksicht auf die besonderen Bedürfnisse jedes Einzelnen zu nehmen“.
Das geht nicht von allein. Dafür brauchen wir gut ausgebildete und motivierte Lehrerinnen und Lehrer, die mit ihren Schülerinnen und Schüler auf Klassenfahrten gehen, Museen besuchen und Ausflüge machen. Diese Angebote fördern die notwendige Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen, bringen ihnen Erlebnisse und Erfahrungen, die durch nichts zu ersetzen sind und fördern die Persönlichkeitsbildung. „Wenn die geplanten Kürzungen dazu führen, den Kindern diese Erfahrungen zu nehmen, ist dies ein Trauerspiel für die niedersächsische Bildungspolitik. Und die Schuld daran trägt die rot-grüne Landesregierung mit ihren unnötigen und unsinnigen Beschlüssen“, fasst Ute Krüger-Pöppelwiehe zusammen.

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