Weg zur modernen Volkspartei muss weiter mutig beschritten werden
Mit mahnenden Worte meldet sich die Frauen Union Niedersachsen in der Debatte um den zukünftigen CDU Vorsitz zu Wort. „Es darf gerade mit Blick auf die Frauenbeteiligung in der CDU, egal mit welchem neuen Vorstand, kein Zurück geben. Im Gegenteil wir erwarten hier klare Signale für eine stärkere Einbindung von Frauen. Jeder rückwärtsgewandten Politik an der Spitz der Bundes CDU erteilt die FU Niedersachsen eine klare Absage“, erklärt die Landesvorsitzende Ute Krüger-Pöppelwiehe.
Die oder der neue Vorsitzende und Kanzlerkandidat*in der CDU wird daran zu messen sein, wie ernsthaft sie oder er auch in Zukunft für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik und Gesellschaft eintritt. „Hier darf es keinen Rückschritt geben“, so die Landesvorsitzende. „Hinter das bisher erreichte darf die zukünftige Politik der Union nicht zurückfallen. Ganz im Gegenteil: Die Politik der CDU muss sich weiterentwickeln hin zu einer modernen Volkspartei, die alle Teile der Gesellschaft mit einbindet.“ Mit einem Anteil von ca. 51 Prozent Frauen an der Gesamtbevölkerung, muss dies in den Parlamenten, Gremien und der Arbeitswelt sichtbar werden. Nur mit den Frauen gemeinsam kann die CDU das Ziel ‚Moderne Volkspartei‘ erreichen.
Die FU Niedersachsen bedauert den angekündigten Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer sehr und hat diesen mit Respekt und Verständnis zur Kenntnis genommen. Kernelement glaubwürdiger Politik einer Volkspartei mit dem C im Namen ist auch ein respektvoller Umgang miteinander.