Aktuelles

Zu den laufenden Koalitionsverhandlungen erklärt die Vorsitzende der Frauen Union in Niedersachsen, Dr. Eva Möllring:

07.02.2008

Frauenpolitik ist ein zentraler Punkt in allen Politikfeldern, verbunden mit dem Ziel, die Belange von Frauen auf allen Ebenen auch durch Frauen repräsentiert zu wissen. Dies gilt für die Verwaltung genauso wie für die Wirtschaft.

Als Frauen Union erwarten wir von der künftigen Landesregierung, neben der notwendigen Konsolidierung der Finanzen, zukunftsweisende politische Akzente zu setzen:

Berufliche Perspektiven: Gerade der demographische Wandel erfordert es, eine konzentrierte Frauenpolitik umzusetzen, um durch eine intensive Qualifizierung von Frauen den Mangel an Facharbeitskräften – besonders in den technisch orientierten Berufsfeldern – auszugleichen.

Energiepolitik: Energie muss auch künftig vor allem für Familien mit Kindern und für alte Menschen bezahlbar bleiben. Wir brauchen dazu einen Energiemix, der Monopolpreise verhindert und keine einseitigen ideologischen Debatten gegen notwendige Energiequellen.

Familienpolitik: Mütter und Väter müssen durch Investitionen in die Betreuungsinfrastruktur weitere Chancen haben, Kinder und Beruf in Einklang zu bringen. Eltern, die Kinder erziehen, verdienen die finanzielle Anerkennung der Gesellschaft und praktische Unterstützung.

Bildungspolitik: Die Lehrpläne sollten unverzüglich an die strukturellen Veränderungen in den Schulen angepasst werden. Sie sollen Schüler und Schülerinnen vor dem Hintergrund pädagogischer Erfahrungen auf ihre Zukunft vorbereiten. Leseförderung und kulturelle Kinder- und Jugendbildung sind als fester Bestandteil in die Ausbildung zu integrieren.

Integration: Die Integration von Frauen sowie Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund muss weiterhin ein Schwerpunkt niedersächsischer Innen-, Bildungs- und Kulturpolitik bleiben.

Dr. Möllring abschließend: „Frauenpolitik ist aus keinem Bereich wegzudenken. Wir setzen große Hoffnung auf die Koalitionsvereinbarungen und arbeiten daran, dass unsere Forderungen dort Berücksichtigung finden.“

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