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Anlässlich des Weltfrauentages fordert die Frauen Union Rentengerechtigkeit für Mütter!

07.03.2013

Die Landesvorsitzende der Frauen Union, Dr. Eva Möllring, fordert eine gerechte Rente für Mütter:„Ältere Mütter konnten früher kaum erwerbstätig sein und haben deshalb meistens nur kleine Renten zu erwarten. Viele von ihnen – insbesondere Alleinerziehende und Geschiedene – werden zusätzlich von der Absenkung des Rentenniveaus betroffen sein. Ihnen fehlten die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Als ihre Kinder klein waren, gab es keinen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, kein Elterngeld, keine dreijährige Erziehungszeit mit Rückkehrgarantie, keine Hortbetreuung und keine Ganztagsschulen. Eine lückenlose Berufstätigkeit kam somit nicht infrage.Der Wiedereinstieg gestaltete sich meistens schwierig.

Deshalb macht sich die Frauen Union Niedersachsen dafür stark, die Er-ziehungsleistung Mütter auch bei der Rente besser anzuerkennen. 1992 hat die CDU für alle zukünftigen Mütter ein Anrecht auf 3 Entgeltpunkte pro Kind eingeführt; anschließend können sie bis zu weiteren 2,3 Entgeltpunkte erwerben, wenn sie Teilzeit arbeiten. Das kann insgesamt einen Rentenanspruch von 145,59 Euro monatlich pro Kind ergeben.

Die Mütter, die ihre Kinder vor 1992 bekommen haben, erwerben aber nur einen Punkt und damit 27,47 Euro.„Diese Frauen haben für die jungen ‚Einzahler‘ gesorgt und dadurch bereits erhebliche berufliche Nachteile und geringe Einkommen in Kauf genommen. Oft haben sie später ihre Eltern oder Schwiegereltern gepflegt und wiederum auf Einkommen und Altersversorgung verzichtet. Die entstandenen Rentenlücken können sie heutenicht mehr aufholen“, erklärt Dr. Eva Möllring.

„Wir wollen für diese Frauen ebenfalls einen Anspruch auf 3 Entgeltpunkte durchsetzen. Das ist gerecht und honoriert die Lebensleistung dieser Frauen,“fordert Dr. Eva Möllring, Landesvorsitzende der Frauen Union in Niedersachsen und hat eine Unterschriftenaktion gestartet, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen. Zusammen mit anderen Landesverbänden, wie NRW, Thüringen und Sachsen-Anhalt wurden mittlerweile über 20.000 Unterschriften an Frau Professor Dr. Böhmer überreichen.

„Mit den Unterschriften zeigen wir unsere hohe Erwartungshaltung an die anstehende Rentenreform“, sagt die Bundesvorsitzende der Frauen Union, Maria Böhmer. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble verspricht eine stufenweise Aufstockung der sogenannten Mütterrenten.„Wir werden noch in diesem Jahr Schritte in diese Richtung gehen“, sagt Schäuble.„Aus Sicht der Frauen Union müssen die Kindererziehungszeiten in der jetzt anstehenden Rentenreform gerecht geregelt werden. Eine Rentenreform ohne Verbesserungen für die älteren Mütter ist für uns Frauen nicht denkbar.“stellt Dr. Eva Möllring fest.

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