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Krüger-Pöppelwiehe: „Quorum bleibt wichtiges Instrument“ – Frauen Union lehnt MIT-Forderung nach Abschaffung ab

14.10.2013

Auf der Bundesdelegiertenversammlung der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU Deutschland wurde mit großer Mehrheit ein Antrag verabschiedet, sich für die Abschaffung des CDU-Frauenquorums einzusetzen.„Das ist das absolut falsche Signal“, so Ute Krüger-Pöppelwiehe, Landesvorsitzende der Frauen Union der CDU in Niedersachsen.

„Das Frauenquorum bleibt ein wichtiges Instrument, Frauen an Parteiämtern und an öffentlichen Mandaten innerhalb der CDU zu beteiligen. Die Abschaffung wäre ein Schritt zurück!“, erklärt die Landesvorsitzende Ute Krüger-Pöppelwiehe.

Ziel des Frauenquorums ist, die Teilhabe von Frauen zu mindestens einem Drittel an Parteiämtern in der CDU und an öffentlichen Mandaten.„Wenn die MIT die Forderung nach der Abschaffung des Quorums damit begründet, dass es nicht wirkt, sollten unsere Mittelstands-Vertreter darüber nachdenken, welche Instrumente stattdessen wirkungsvoll sein könnten. Denn die CDU hat immer noch viel zu wenige Frauen in öffentlichen und internen Ämtern“, so Ute Krüger-Pöppelwiehe. Die logische Schlussfolgerung aus dem erkannten Wirkungsdefizit wäre es ihrer Auffassung nach, eine verpflichtende Quote zu verlangen, statt sie streichen zu wollen.“Die MIT macht eine gute Wirtschaftspolitik, und dafür schätze ich sie. Die Frauenpolitik sollte sie jedoch besser weiterhin der Frauen Union überlassen. Wir haben bereits Einiges erreicht, aber wir brauchen das Instrument des Frauenquorums weiterhin, um die Gleichstellung von Frauen und Männern innerhalb der CDU weiter voran zu bringen“, erklärt Ute Krüger-Pöppelwiehe.

Sie weist darauf hin, dass es in der CDU viele erfolgreiche Frauen gebe, allen voran die CDU-Parteivorsitzende, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, und ihre Stellvertreterinnen, Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen und Julia Klöckner. Das Präsidium der CDU Deutschlands habe sich darauf geeinigt, die gesetzliche Frauenquote für Aufsichtsräte der DAX-Unternehmen ab dem Jahr 2020 anzustreben.“Hinter dem Grundgedanken der Frauenförderung sollten alle Vereinigungen der CDU stehen“, so Ute Krüger-Pöppelwiehe.

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